Pressemitteilung Nr. 20
Zuständige Ansprechperson: Pressesprecherin Anna Arens
Die Bundesverbraucherhilfe übt scharfe Kritik an der kurzfristigen und unbegründeten Absage des geplanten Termins mit dem Bundestag. Seit dem 6. November 2024, also dem Bruch der Ampelkoalition, werden der Bundesverbraucherhilfe zunehmend Abgeordnetentermine abgesagt. Das kritisiert die Bundesverbraucherhilfe in aller Deutlichkeit. Das Treffen sollte sich einem der drängendsten Themen unserer Zeit widmen: den anhaltend hohen Lebenshaltungskosten, die Millionen von Verbraucherinnen und Verbrauchern belasten. Statt Lösungen zu diskutieren, verschieben sich die Prioritäten offenbar auf unbestimmte Zeit – ein inakzeptabler Zustand, der die demokratische Kultur und die Glaubwürdigkeit der Politik gefährdet.
„Die Bundesverbraucherhilfe war vor Ort und hätte die Termine gerne wahrgenommen. Wir haben konkrete Lösungsvorschläge, aber die Politik beschäftigt sich derzeit viel zu sehr mit sich selbst. Dadurch können leider keine Lösungen für die drängenden Probleme der Verbraucherinnen und Verbraucher entwickelt werden“, erklärt Ricardo Dietl, Präsident der Bundesverbraucherhilfe.
Die Bundesverbraucherhilfe sieht die Absage als Symptom einer fehlenden politischen Bereitschaft, sich den akuten Problemen der Bevölkerung zu stellen. Dies schaffe ein gefährliches Vakuum, das radikale Kräfte ausnutzen könnten. Ein solches Verhalten schwächt das Vertrauen in die demokratischen Institutionen und gefährdet die politische Stabilität. Die Bundesverbraucherhilfe betont, dass die Ignoranz gegenüber den Sorgen und Nöten der Menschen nicht ohne Folgen bleiben wird.
Die steigenden Lebenshaltungskosten belasten Millionen von Verbraucherinnen und Verbrauchern direkt und verstärken soziale Spannungen. Diese Entwicklung ist längst nicht mehr nur ein abstraktes Problem, sondern betrifft die Menschen in ihrem Alltag auf existenzielle Weise. Die Bundesverbraucherhilfe fordert daher, dass der verschobene Termin umgehend nachgeholt wird, und zwar mit klaren und verbindlichen Ergebnissen, die den Menschen spürbar helfen.
Die Bundesverbraucherhilfe unterstreicht, dass sie entschlossen ist, den Druck auf die Politik weiter zu erhöhen. Die Anliegen und Bedürfnisse der Verbraucherinnen und Verbraucher dürfen nicht von der politischen Agenda gestrichen werden. Es bleibt eine zentrale Aufgabe, ihre Stimme zu stärken und dafür zu sorgen, dass diese Gehör findet. Der Einsatz für konkrete Maßnahmen und Lösungen wird mit Nachdruck fortgesetzt, um den Verbraucherinnen und Verbrauchern in dieser angespannten Lag
edie notwendige Unterstützung zu bieten.