Soziales und Gesellschaft

Das Soziale ist der Alltag der Menschen. Wir bringen Licht in komplexe Systeme, machen Rechte verständlich und kämpfen dafür, dass niemand durch bürokratische Hürden, starre Strukturen oder ungerechte Regelungen benachteiligt wird.

Gesellschaftlicher Zusammenhalt beginnt bei fairen Zugängen – zu Bildung, zu sozialen Leistungen und zu verlässlicher Absicherung im Alltag. Wir fordern einfache, verständliche und digital zugängliche Verfahren im Sozialrecht, mehr Unterstützung für Familien, gerechtere Rentenregelungen und eine stärkere Verankerung von Verbraucherbildung in Schulen. Themen wie Bürgergeld, Pflegeleistungen, Erziehung, Steuergerechtigkeit und Teilzeitmodelle spielen dabei eine zentrale Rolle für Verbraucher und Familien im ganzen Land.

Aktuelle Meldungen

von Aktuelles 24. August 2024
Die Digitalisierung des Bildungssystems in Deutschland ist ein zentrales Anliegen der Bundesregierung. Trotz zahlreicher Initiativen und erheblicher Investitionen ist der Fortschritt jedoch weiterhin schleppend. In diesem Artikel beleuchten wir den aktuellen Stand der Digitalisierung in den Bereichen schulische Bildung, universitäre Bildung, frühkindliche Bildung und Erwachsenenbildung sowie die zentralen Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt. Digitalisierung in der schulischen Bildung Die schulische Bildung in Deutschland steht vor großen Herausforderungen in der Digitalisierung. Obwohl der Bund bereits im Rahmen des "DigitalPakts Schule" 6,5 Milliarden Euro bereitgestellt hat, um Schulen mit digitaler Infrastruktur auszustatten, gibt es weiterhin signifikante Defizite. Besonders besorgniserregend ist, dass der DigitalPakt 2024 ausläuft und bisher keine Anschlussfinanzierung gesichert ist. Dies könnte die laufenden Bemühungen ins Stocken bringen und die dringend benötigte Weiterentwicklung behindern. Ein weiteres großes Problem ist die unzureichende Umsetzung vieler Projekte. Von den zahlreichen digitalpolitischen Vorhaben der Bundesregierung wurden bisher nur wenige erfolgreich abgeschlossen. Schulen kämpfen zudem mit einem Fachkräftemangel in der IT-Administration und Lehrkräfte fehlen oft die nötigen digitalen Kompetenzen​. Universitäre Bildung und Forschung In der universitären Bildung zeigt sich ein differenziertes Bild. Während die Pandemie als Katalysator für die Einführung digitaler Lehrformate fungierte, fehlt es vielen Hochschulen an einer langfristigen Strategie zur Integration digitaler Angebote. Die Bundesforschungsministerin hat den Aufbau einer nationalen Bildungsplattform angekündigt, die bis 2025 umgesetzt werden soll. Diese Plattform soll bestehende und neue digitale Bildungsangebote bündeln und für eine breite Öffentlichkeit zugänglich machen. Der Startschuss für die ersten Förderungen ist bereits gefallen, allerdings bleibt abzuwarten, ob die gesteckten Ziele in diesem Zeitrahmen erreicht werden können​. Frühkindliche Bildung In der frühkindlichen Bildung sind digitale Bildungsangebote bisher nur spärlich vertreten. Hier mangelt es vor allem an flächendeckenden Konzepten und einer passenden Infrastruktur. Der Fokus liegt derzeit eher auf der Einführung digitaler Werkzeuge in Grundschulen, während der frühkindliche Bereich noch weitgehend analog bleibt. Eine der zentralen Herausforderungen ist die Entwicklung geeigneter Inhalte und Methoden, die das spielerische Lernen im digitalen Raum fördern, ohne den sozialen und emotionalen Bildungsaspekt zu vernachlässigen. Erwachsenenbildung und berufliche Weiterbildung Die Digitalisierung in der Erwachsenenbildung hat insbesondere durch die Corona-Pandemie einen Schub erhalten. Zahlreiche Weiterbildungsangebote wurden digitalisiert und können mittlerweile ortsunabhängig genutzt werden. Dies ist besonders für berufstätige Erwachsene von Vorteil, die sich neben ihrem Job weiterqualifizieren möchten. Trotz dieser Fortschritte gibt es auch hier Herausforderungen, insbesondere im Bereich der digitalen Infrastrukturen und der Schulung von Lehrkräften.
von Aktuelles 16. September 2022
Die Betroffenheit von Post-COVID bei Kindern möchte unser Bundessozialvorstand vorantreiben: "Wir haben hier eine Aufklärungspflicht, der wir uns annehmen werden", sagt er. Unterstützung von Borussia Dortmund  Gespräche wurden bereits zum Fußballverein Borussia Dortmund aufgenommen. "Nicht nur als Fan, auch als Sozialvorstand empfinde ich tiefes Pflichtbewusstsein bei der Einbindung eines Fußballvereins in Sachen Post-COVID bei Kindern", erklärt er. Gemeinsam mit dem Vizegeschäftsführer führte der Sozialvorsitzende bereits ein Gespräch mit BVB-Präsident Rauball.
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Unsere zentralen Forderungen im Politikfeld Soziales und Gesellschaft:


  • Der Zugang zu Sozialleistungen muss vereinfacht, digitalisiert und verständlich gestaltet werden, damit Menschen nicht durch Antragsverfahren oder Ermessensspielräume benachteiligt werden.


  • Familien brauchen echte Wahlfreiheit zwischen Erwerbstätigkeit und Familienzeit – durch flexible Modelle, faire Betreuungskosten und gezielte Entlastung bei Wohnen und Energie.


  • Alle Kinder und Jugendlichen müssen die gleichen Chancen auf Bildung und Entwicklung haben, unabhängig von Herkunft, Einkommen oder Wohnort.


  • Verbraucherbildung in Finanzen, Steuern, Medien und Recht muss bundesweit verpflichtend unterrichtet und durch lebenslanges Lernen ergänzt werden.



  • Pflege und Gesundheitsversorgung müssen verlässlich erreichbar, gerecht finanziert und menschenwürdig organisiert sein – auch für Angehörige und in ländlichen Regionen.

Unsere FAQ zu Soziales und Gesellschaft

  • Was versteht die BVH unter sozialem Verbraucher-Schutz?

    Sozialer Verbraucherschutz heißt, dass niemand durch mangelnde Information, komplizierte Verfahren oder finanzielle Hürden benachteiligt werden darf. Wir kämpfen dafür, dass Systeme wie Bürgergeld, Pflegeleistungen oder Wohngeld verständlich, digital und fair funktionieren.

  • Wie trägt die BVH zur Familienpolitik bei?

    Wir geben Familien eine Stimme, die mit steigenden Kosten und unflexiblen Strukturen kämpfen. Politik muss echte Wahlfreiheit ermöglichen – zwischen Beruf, Betreuung und Familienzeit. Dazu gehört auch die gerechte finanzielle Entlastung junger Familien.

  • Warum ist Bildung ein Verbraucher-Thema?

    Weil Bildung über Lebenschancen entscheidet. Wer nicht versteht, wie Steuern, Versicherungen oder Verträge funktionieren, wird im Alltag benachteiligt. Deshalb fordern wir verbindliche Verbraucherbildung in der Schule und ein Bildungssystem mit gleichen Standards für alle.

  • Was ist die Rolle der Verbraucher in der Gesellschafts-Politik?

    Verbraucher sind mehr als Konsumenten – sie sind Bürger mit Rechten, Mitbestimmungsanspruch und Verantwortung. Wir wollen Strukturen, in denen ihre Stimme zählt: im Alltag, im Gesetzgebungsverfahren und im politischen Diskurs.