Verkehrsrecht
Im Straßenverkehr kann schnell ein Bußgeldbescheid ins Haus flattern oder es kommt zu einem Unfall. Damit Du rechtlich vorbereitet bist, findest Du hier alles Wichtige zu Fahrerlaubnis, Halterpflichten, Unfallregulierung, Bußgeldverfahren und Verkehrshaftung. Mit praxisnahen Hinweisen bleibst Du auch im rechtlichen Sinne mobil.
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Warum uns Verkehrsrecht so wichtig ist
Verkehr betrifft jeden Menschen, ob als Autofahrer, Radfahrer oder Fußgänger. Das Verkehrsrecht regelt die Teilnahme am Straßenverkehr, schützt die Sicherheit aller Beteiligten und legt fest, wie Verstöße geahndet werden. Für Verbraucher ist es wichtig zu wissen, welche Rechte und Pflichten sie im Straßenverkehr haben. Wir schaffen rechtliche Klarheit und fördern ein regelbasiertes Miteinander im Verkehr.
Kurz erklärt: Das Themenfeld Verkehrsrecht
- Das Verkehrsrecht umfasst Vorschriften zur Teilnahme am öffentlichen Straßenverkehr.
- Es betrifft Fahrerlaubnis, Bußgelder, Unfallregulierung und Halterhaftung.
- Es regelt Pflichten im Straßenverkehr, Schadensersatzansprüche und Versicherungsfragen.
- Grundlage sind das Straßenverkehrsgesetz, die Straßenverkehrsordnung und die dazugehörige Rechtsprechung.
Unsere FAQ zu Verkehrsrecht
Was passiert, wenn ich geblitzt werde und mit Punkten rechnen muss?
Wirst Du geblitzt, hängt die Strafe vom Ausmaß der Geschwindigkeitsüberschreitung ab. Neben einem Bußgeld drohen Punkte in Flensburg oder sogar Fahrverbote. Bereits ab 21 km/h zu schnell innerhalb geschlossener Ortschaften gibt es Punkte, außerhalb ab 26 km/h. Bei Wiederholungstätern gelten strengere Regeln. Der Bußgeldbescheid muss innerhalb von drei Monaten zugestellt werden, sonst ist er verjährt. Du hast das Recht, Einsicht in die Messunterlagen zu verlangen und kannst mit anwaltlicher Hilfe prüfen, ob ein Einspruch Erfolg haben könnte.
Wann darf mein Führerschein entzogen werden und wie bekomme ich ihn zurück?
Der Führerschein kann bei schweren Verkehrsverstößen, zu vielen Punkten in Flensburg oder Alkohol- und Drogendelikten entzogen werden. Ein Fahrverbot ist zeitlich befristet, während ein Entzug die komplette Fahrerlaubnis betrifft. Für die Wiedererteilung ist oft eine medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) nötig. Erst nach Ablauf der Sperrfrist und dem Nachweis der Fahreignung kannst Du den Führerschein neu beantragen. Eine gute Vorbereitung, oft mithilfe von Verkehrspsychologen, verbessert die Erfolgsaussichten erheblich.
Welche Rechte habe ich bei einem unverschuldeten Verkehrsunfall?
Wenn Du unverschuldet in einen Unfall verwickelt wirst, hast Du Anspruch auf vollständigen Schadenersatz durch die Versicherung des Unfallverursachers. Dazu zählen Reparaturkosten, Mietwagen, Nutzungsausfall, Abschleppkosten und eventuell Schmerzensgeld. Du hast außerdem das Recht, einen eigenen Gutachter und Anwalt zu beauftragen, dessen Kosten ebenfalls die gegnerische Versicherung übernehmen muss. Wichtig ist, Beweise wie Fotos, Zeugenaussagen und das Unfallprotokoll der Polizei zu sichern.
Was gilt beim Parken in Anwohnerzonen oder mit Parkscheibe?
In Anwohnerzonen darfst Du nur mit gültigem Bewohnerparkausweis parken. Ohne diesen drohen Verwarnungen oder Abschleppmaßnahmen. Die Parkscheibe muss gut sichtbar im Fahrzeug ausgelegt sein und korrekt eingestellt sein – auf die halbe Stunde nach Ankunftszeit. Wer ohne gültige Parkberechtigung oder mit falsch eingestellter Parkscheibe parkt, riskiert ein Verwarnungsgeld. Bei mehrfacher Missachtung oder Parken im absoluten Halteverbot können härtere Maßnahmen wie Abschleppen erfolgen.