Digitalisierung, Recht und Innovation
Wir setzen uns für verbraucherfreundliche Innovationen, verständliches Recht und digitale Teilhabe ein. Ob Datenschutz, Vertragsrecht oder Zugang zu staatlichen Leistungen: Der Fortschritt muss für Menschen gemacht sein – nicht gegen sie.
Digitalisierung betrifft jede Lebenslage – von der Online-Bestellung bis zum Behördenkontakt. Wir fordern datenschutzkonforme Anwendungen, klare Regeln gegen Dark Patterns, verständliche Verbraucherverträge im digitalen Raum und eine funktionierende digitale Verwaltung. Gleichzeitig braucht es mehr Rechtssicherheit, Verfahrensklarheit, echte digitale Teilhabe und verbindliche Standardisierung bei Apps, Plattformen und Portalen. Fortschritt muss für alle Verbraucher verständlich, zugänglich und verlässlich sein.
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Unsere zentralen Forderungen im Politikfeld Digitalisierung, Recht und Innovation:
- Gesetze, Verträge und Verwaltungsakte müssen verständlich formuliert und digital zugänglich sein, damit Verbraucher ihre Rechte selbstbestimmt wahrnehmen können.
- Der Einsatz manipulativer Designs, intransparenter Cookie-Banner oder irreführender Interfaces im digitalen Raum muss gesetzlich unterbunden werden.
- Digitale Produkte und Dienstleistungen müssen denselben verbraucherrechtlichen Standards unterliegen wie analoge – mit Widerrufsrechten, Gewährleistung und klarer Haftung.
- Der Datenschutz muss praxistauglich gestaltet sein – mit einheitlichen Standards, verständlicher Kommunikation und echter Kontrolle durch die Nutzer.
- Die öffentliche Verwaltung muss digitalisiert und nutzerorientiert werden, damit Anträge, Kommunikation und Verfahren barrierefrei und effizient ablaufen können.
Unsere FAQ zu Digitalisierung, Recht und Innovation
Wie betrifft Digitalisierung den Verbraucherschutz?
In fast allen Lebensbereichen – von Verträgen über Bankgeschäfte bis zu Verwaltungskontakten. Digitale Prozesse müssen verständlich, sicher und fair gestaltet sein. Verbraucher dürfen nicht durch technische Komplexität entmündigt werden.
Was fordert die BVH im Bereich Datenschutz konkret?
Datenschutz muss alltagstauglich sein. Das heißt: weniger Floskeln, klare Wahlmöglichkeiten und echte Kontrolle über eigene Daten. Unternehmen müssen für Verstöße zur Verantwortung gezogen werden – ohne Schlupflöcher.
Warum ist digitale Verwaltung so wichtig?
Weil viele Menschen von staatlichen Leistungen, Genehmigungen oder Informationen abhängig sind – und lange Wartezeiten, Papierformulare oder komplizierte Sprache echte Hürden darstellen. Eine nutzerfreundliche Verwaltung ist kein Luxus, sondern Voraussetzung für Teilhabe.
Wie bewertet die BVH die rechtliche Lage im digitalen Raum?
Verbraucherrechte enden nicht bei WLAN. Apps, Plattformen und digitale Dienste müssen denselben rechtlichen Schutz bieten wie klassische Produkte. Vertragsfallen, Intransparenz oder Abofallen dürfen kein Geschäftsmodell mehr sein.