Die Bundesverbraucherhilfe finanziert sich ausschließlich durch freie Spenden von Mitgliedern und kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU). Die Organisation nimmt keine Spenden von Parteien oder parteinahen Organisationen oder Verbänden an. Ebenso werden staatliche Fördermittel streng abgelehnt, um eine hohe Unabhängigkeit zu gewährleisten. Diese Finanzierungsstruktur trägt dazu bei, dass die Bundesverbraucherhilfe frei von politischem Einfluss agieren kann und ihre Arbeit im Interesse der Verbraucher durchführt.
Die Hauptaufgaben der Bundesverbraucherhilfe umfassen die Interessenvertretung sowie die Informationsaufbereitung. Unsere Organisation setzt sich aktiv für die Stärkung der Verbraucherrechte ein und arbeitet daran, politische Maßnahmen zu fördern oder zu beeinflussen, die das Wohl der Verbraucher im Blick haben. Zudem bieten wir Ratgeber, Webinare und weitere Maßnahmen, um Verbraucherschutz proaktiv voranzubringen. Insbesondere unser Ansatz, Unternehmen unmittelbar bei der Umsetzung kundenfreundlicher Prozesse zu unterstützen, macht uns als Verbraucherorganisation einzigartig.
Die Bundesverbraucherhilfe ist eine Selbstvertretungsorganisation von Verbraucherinnen und Verbrauchern in Deutschland. Wir haben uns Ende 2021 gegründet und setzen uns seitdem unabhängig von Staat und Parteien für die Interessen der Verbraucher ein. Im Gegensatz zum Verbraucherzentrale Bundesverband, der vor allem als Dachorganisation der Verbraucherzentralen in den Bundesländern die Beratungsqualität sicherstellt, verfolgt die Bundesverbraucherhilfe neue Ansätze in der Verbraucherlandschaft. Unser Fokus liegt auf der unmittelbaren Beteiligung der Verbraucher an der Gestaltung von Verbraucherschutzpolitik und -praktiken sowie der Förderung eines offenen Dialogs zwischen Verbrauchern, Wirtschaft und Politik. Ziel unserer Organisation ist es also, nicht für uns Politik machen zu lassen, sondern selbst Politik zu machen.
Die Bundesverbraucherhilfe wurde von Verbrauchern gegründet und ist eine unabhängige Organisation, die von keiner Stiftung, keiner politischen Partei oder anderen Stellen gesteuert oder kontrolliert wird. Sie agiert völlig unabhängig und agil. Ihr Hauptfokus liegt auf der Vertretung der Interessen der Verbraucher in Deutschland. Die Organisation ist bestrebt, die Belange der Verbraucher zu schützen und zu fördern, ohne von politischen oder wirtschaftlichen Interessen beeinflusst zu werden.
Bei der Bundesverbraucherhilfe stehen demokratische Prinzipien im Mittelpunkt der Entscheidungsfindung. Mitgliederbefragungen haben höchste Priorität, und ohne die Zustimmung der Mitglieder können keine Grundsatzentscheidungen getroffen werden. Mitglieder haben zudem das Recht, Entscheidungen aufzuheben.
Das Präsidium der Bundesverbraucherhilfe ist strategisch tätig und setzt langfristige Ziele, während der Bundesvorstand die strategischen Entscheidungen in die Praxis umsetzt. Dieser Ansatz gewährleistet eine transparente und ausgewogene Interessenvertretung der Verbraucher und betont die Mitbestimmung der Mitglieder in allen wichtigen Angelegenheiten der Bundesverbraucherhilfe.
Die Bundesverbraucherhilfe e.V. vertritt die Interessen der Verbraucher in Deutschland, indem sie aktiv an politischen Prozessen teilnimmt. Zunächst erstellt unser Mitgliederbeauftragter einen Entwurf, der anschließend vom Ausschuss und Präsidium geprüft und freigegeben wird. Die Mitglieder haben ebenfalls ein Mitspracherecht und können über den Entwurf abstimmen. Nur wenn eine Mehrheit der Mitglieder dafür stimmt, wird das Papier weitergeleitet und nach finaler Freigabe durch die Presseabteilung veröffentlicht. Dies gewährleistet, dass die vertretenen Positionen eine breite Zustimmung unter den Mitgliedern finden und die Interessen der Verbraucher authentisch und demokratisch abgebildet werden.
Stimmt einmal eine Mehrheit gegen einen Entwurf, wird eine sogenannte "digitale Anhörung" angesetzt, die es potenziell allen Mitgliedern ermöglicht, ihre Sicht der Dinge vorzulegen und eine erneute Abstimmung herbeizuführen.
Die Abstimmungen im laufenden Geschäftsjahr finden als Mitgliederbefragung statt und nicht als Mitgliederversammlung. Deshalb wird auch nicht in Präsenz abgestimmt, sondern über ein Online-Befragungs-Tool, wozu unsere Mitglieder für jede Umfrage einen Link per E-Mail zugesandt bekommen.
Die Mitglieder der Bundesverbraucherhilfe haben eine zentrale Rolle in der Entscheidungsfindung. Bevor ein Positionspapier veröffentlicht wird, stimmen die Mitglieder darüber ab, ob sie den Entwurf unterstützen. Diese Abstimmung ist entscheidend, da ohne die Zustimmung der Mitglieder das Papier nicht weiterverfolgt wird. Dies zeigt die demokratische Struktur der Bundesverbraucherhilfe, in der die Meinungen der Mitglieder direkt in die politische Arbeit einfließen. Darüber hinaus können Mitglieder, wenn sie mit einem Entwurf nicht einverstanden sind, diesen ablehnen und somit Einfluss auf die endgültige Position nehmen.
Ein Ausschuss in der Bundesverbraucherhilfe arbeitet ehrenamtlich und spielt eine entscheidende Rolle bei der inhaltlichen Gestaltung der Positionspapiere. Nachdem ein Vorentwurf vom Mitgliederbeauftragten erstellt wurde, prüft der Ausschuss diesen sorgfältig und nimmt gegebenenfalls Änderungen vor, bevor das Papier an das Präsidium weitergeleitet wird. Dieser Prozess stellt sicher, dass die Papiere fundiert und umfassend sind, bevor sie zur Abstimmung an die Mitglieder und schließlich zur Veröffentlichung gelangen. Der Ausschuss arbeitet somit als Qualitätssicherung und strategisches Gremium innerhalb der Organisation.
Die Anhörung der Mitglieder erfolgt durch Abstimmungen und Rückmeldungen während des Erstellungsprozesses der Positionspapiere. Sobald ein Entwurf vorliegt, werden die Mitglieder aktiv einbezogen, indem sie online die Möglichkeit haben, ihre Zustimmung oder Ablehnung auszudrücken. Dies ist ein wesentlicher Bestandteil der demokratischen Kultur der Bundesverbraucherhilfe, die darauf abzielt, dass die veröffentlichten Positionen die Meinungen und Interessen der Mehrheit ihrer Mitglieder widerspiegeln. Zudem können Mitglieder Feedback geben und Vorschläge für Änderungen einreichen, bevor die endgültige Version freigegeben wird.
Die Unabhängigkeit der politischen Arbeit der Bundesverbraucherhilfe wird durch ihre Finanzierungsstruktur und den internen Entscheidungsprozess gewährleistet. Die Organisation finanziert sich ausschließlich durch fest verankerten Mitgliedsbeiträgen von Mitgliedern und kleinen Unternehmen und verzichtet bewusst auf staatliche Fördermittel und Spenden von politischen Parteien. Zudem ist der Entscheidungsprozess so gestaltet, dass alle Mitglieder ein Mitspracherecht haben und die Entscheidungen in den Ausschüssen und im Präsidium auf Basis von Mehrheitsbeschlüssen getroffen werden. Dies schützt uns als Organisation vor externem Einfluss und ermöglicht es uns, ausschließlich im Interesse der Verbraucher zu handeln.
Unternehmensmitglieder haben im Übrigen kein Stimmrecht in der Mitgliederversammlung.